Digital ist besser.

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Texte.

Internet auf Kuba: Die WLAN-Revolution lässt auf sich warten

Dass es Internet auf Kuba nicht oder nur sehr eingeschränkt  gibt, haben bestimmt viele schon gehört. In den letzten Jahren hat sich hier einiges getan, es gibt landesweit auf allen größeren Plätzen in wichtigen Städten mittlerweile WLAN. Einfach einwählen kann man sich aber nicht. Zuerst muss man sich eine solche Karte kaufen und die Login-Daten freirubbeln, um sich auf dem Portal der staatlichen Telekom-Gesellschaft ETECSA anmelden.

Davor gab es Internetzugang meist nur in Hotels. Experten zufolge wählt sich ein Drittel der 11 Millionen Einwohner über die neuen öffentlichen Hotspots ins Netz ein.

Die Internetkarten gibt es für zwei bis drei CUC, circa genauso viel Euro in Hotels oder bei fliegenden Händlern auf den Plätzen zu kaufen. Damit darf man eine Stunde lang Surfen – mehrmalige Logins innerhalb eines Zeitraums von einem Monat sind möglich.

Camagüey

Dañel ist Kubaner, 28, und hat kein Smartphone. Etliche Kubaner haben schon eines, aber Dañel sieht darin keinen Sinn. „Warum soll ich mir ein teures iPhone kaufen, wenn es doch kaum Internet gibt?“, sagt er. „Apps können wir hier sowieso nicht so einfach installieren.“ Mit App-Store-Zugängen sieht es für die Kubaner schlecht aus. Wer eine App installieren lassen will, geht in einen der zahlreichen kleinen Handyläden. „Jailbreak iPhone“ steht auf vielen Werbetafeln vor den Geschäften.

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#rp10: Die ultimative Twitter-Anleitung für die re:publica

Du gehst dieses Jahr auch auf die re:publica? Super. Damit dein Konferenzbesuch auf Twitter auch perfekt rüberkommt, solltest du unbedingt folgende Tipps beherzigen:

1. Twittere ein Foto von deiner Anreise zur re:publica.

Das zeigt, wie weltläufig du bist, gleichzeitig weiß so jeder, dass du vor Ort bist (siehe Punkt 2). Das Motiv ist dabei egal.

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„Google Maps war während der Flucht mein bester Freund“

Wer sind die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen? Zwei Flüchtlinge in Hamburg über ihr Leben in Syrien, ihre Ankunft in Deutschland und die Rolle von Technik auf der Flucht. Zwei Geschichten einer langen Reise.

Flüchtlinge / 2015 / Hamburg Messehallen

Mohamad, 28 Jahre, aus Syrien

Ich bin aus Syrien und habe in Aleppo Medizin studiert. Schon dort habe ich angefangen, Deutsch zu lernen. Ich wollte nach Deutschland kommen, schon bevor der Krieg losging. Ich bin von Syrien über die Türkei, Griechenland und Mazedonien nach Deutschland gekommen. Drei Wochen hat es allein von der Türkei hierher gebraucht. Mittlerweile bin ich seit 20 Tagen in Hamburg. Die Überfahrt übers Mittelmeer habe ich in einem Gummiboot gemacht, das etwa neun Meter lang und zwei Meter breit war. Rund 45 Personen saßen mit mir auf dem Boot, die Überfahrt dauerte vier Stunden. Der, der dem Schlepper am wenigsten bezahlen konnte, bekam das Ruder in die Hand gedrückt. Er zahlte nur 500 Dollar für seinen Platz, wir anderen 1000. Google Maps war während der Flucht mein bester Freund. Damit haben wir navigiert. Der Krieg hat alles kaputt gemacht für mich, nichts ging mehr. Dabei hatte ich schon angefangen, als Arzt zu arbeiten. Nun bin ich hier, wir werden sehen, wie es weitergeht.

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32C3: Vier Programm-Empfehlungen aus vier Tagen Kongress

Der Hackerkongress 32C3 ist vorbei. Das Programm war so voll, dass für viele jetzt erst mal  die Zeit der Nachlese beginnt. Diese vier Talk-Empfehlungen aus vier Tagen CCC-Kongress solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

1. Intelexit

Wie sieht ein Aussteigerprogramm für Geheimdienst-Mitarbeiter aus? Gloria Spindle vom Peng! Collective hat Ideen. Sie stellt in dem Vortrag die herrliche „Intelexit“-Kampagne vor – und spricht darüber, was passiert, wenn eine Kunstaktion, die mit Fiktion spielt, plötzlich von der Realität eingeholt wird.

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Überwachungs-Fotos der Stasi: Was sieht Big Brother?

Der Fotograf Simon Menner macht Überwachung sichtbar – durch einen Blick in die deutsche Vergangenheit. Er hat drei Jahre lang Überwachungs-Fotos der Stasi durchforstet und  in den Archiven Bilder der Spione aufgespürt, die seit dem Zusammenbruch der DDR niemand angesehen hatte. Die Aufnahmen sind aktueller denn je, sagt Menner. Auf dem CCC-Kongress in Hamburg hat er seine Arbeit vorgestellt.

Überwachung ist meistens etwas Unsichtbares. Sie tut erst einmal nicht weh, ist eine abstrakte Größe, trotz ihrer sehr handfesten Folgen.

Simon Menner aus Berlin hat sich auf die Suche gemacht nach historischen Spuren staatlicher Überwachung auf deutschem Bundesgebiet. Menner interessiert sich dafür, welche Zeugnisse des Stasi-Überwachungsapparats der DDR übrig geblieben sind. Seine Suche nach Überwachungs-Fotos begann schon vor mehreren Jahren und führte ihn in das Archiv der Stasi-Unterlagenbehörde.

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„Lenny“: Lena Dunham verschickt jetzt ihren eigenen Newsletter

Es geht um Hillary Rodham Clinton und die weibliche Periode: Heute ist Lena Dunhams erster „Lenny“-Newsletter erschienen. Ein wertvoller Beitrag zum Netz-Feminismus?

Lena Dunhams feministischer Newsletter Lenny erschien am Dienstag erstmals. Zum Start wartet die amerikanische Autorin und Macherin der TV-Serie „Girls“ mit einem Interview mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Rodham Clinton auf. Das ist ziemlich handzahm geraten, aber liefert zumindest die gewünschte Star-Power. Und es verdeutlicht, dass Dunham mit Lenny den Anspruch hat, nicht nur um die Befindlichkeiten der eigenen Generation zu kreisen, wie sie schreibt.

„Millenials werden oft eines unglaublichen Solipsismus‘ bezichtigt, der sich in dem Wunsch ausdrücke, seinen eigenen Bauchnabel zu instagrammen, statt sich mit der Welt um sie herum zu beschäftigen. Aber das ist einfach nicht wahr – und ihr seid der Beweis“, so Dunham und Mitgründerin Jenni Konner in einem Vorwort.

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Digital abgehängt: Warum Obdachlose Internet brauchen

Für Obdachlose ist das Internet sogar noch wichtiger als für Menschen mit einer festen Adresse.  Hier steht, warum.

An einem heißen Sommertag treffe ich Tobi, in den Redaktionsräumen des Hamburger Straßenmagazins Hinz und Kunzt. Tobi ist ein großer, hagerer Typ mit einem blauen Iro und Tattoos. Tobi ist so alt wie ich, 26.

Ich hänge ständig im Netz rum, lese, schreibe, schaue Netflix-Serien. Für Tobi ist das Internet genauso wichtig wie für mich. Als ich ihn danach frage, sagt er: „Mein Laptop ist mein wichtigster Besitz.“ Dann überlegt er kurz und korrigiert sich: „Zuerst kommt mein Hund Diego. Dann kommt das Laptop. Dann komme ich.“

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In Magazinen schmökern beim Indiemag-Day

Print is not dead: Der Indiemag-Day 2015 im Hamburger Oberhafen feiert das Gedruckte. Ich schmökere mich  durch unabhängige Magazine und Comics aus der ganzen Welt und treffe spannende junge Medienmacher und Mikro-Verleger. Alle haben ihre ganz eigenen inhatlichen Vorstellungen, was ein gutes Magazin ist. Niemand sagt etwas von „Haptik“. Wie schön.

Der Tag versucht, Macher und Herausgeber von Indie-Magazinen zusammenzubringen – und bietet ihnen natürlich Gelegenheit, ihre Produkte den Besuchern zu zeigen. Denn die kunstvollen, originellen und abseitigen Magazine, die beim Indiemag-Day auf den Tischen liegen, findet ihr in keinem Kiosk.

Die meisten Indie-Mags haben nur eine sehr kleine Auflage. Und richten sich an ein Publikum in der Nische. Das hat den schönen Effekt, dass ich im Oberhafen tolle Publikationen entdecke, von denen ich als Journalistin noch nie gehört hatte und Magazine, die locker als Kunstwerk durchgehen könnten.

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Was taugt Blendle?

Der offizielle Start des Digitalkiosks Blendle wird mit Spannung erwartet. Ich bin seit einigen Tagen auf Blendle unterwegs und habe mir einen ersten Eindruck vom Angebot verschafft. Ich nutze es gerne, aber ein Problem habe ich noch. Ein Überblick.

Was ist Blendle?

Auf Blendle kann man Texte lesen. Von den unterschiedlichsten Zeitungen und Magazinen. Man kauft nicht gleich eine ganze Ausgabe, weil einen der Sport-Aufmacher auf Seite 28 interessiert. Sondern kann verlagsübergreifend einzelne Texte für einen Centbetrag einkaufen und sofort digital lesen. Debundling für Profis. Das Unternehmen kommt aus den Niederlanden und ist dort schon sehr erfolgreich. Investiert in die Geschäftsidee haben auch große Medienhäuser, die New York Times und Springer zum Beispiel.

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„Ich sehe keinen Frauenmangel“

Tanja Weerts, Director Public Relations von Gameforge, arbeitet seit knapp 20 Jahren in der Unterhaltungsindustrie. Auf der Gamescom sitzt sie auf einem Panel zu Frauen in der Computer- und Videospielindustrie und der Digitalwirtschaft. Im Interview spricht sie darüber, wie Frauen in diesen Bereichen Karriere machen, sowie über die Auswirkungen der Gamergate-Affäre und deutsche Besonderheiten.

Studien zeigen: Die Hälfte aller Gamer sind Frauen. Wie sieht es hinter den Kulissen in der Gaming-Industrie aus?

Weerts: Ich kann anhand unseres Unternehmens behaupten, dass es schon ganz gut aussieht. Unser Frauenanteil liegt bei knapp 31 Prozent. Der Anteil der weiblichen Führungskräfte liegt immerhin schon bei knapp 18 Prozent. Ein guter Anfang.

In welchen Bereichen der Computer- und Videospielindustrie sind viele Frauen vertreten, wo fehlen sie?

Wir haben einen relativ hohen Frauenanteil in den „klassischen“, eher spielunabhängigen Abteilungen wie Marketing und Administration, aber der Anteil an Frauen in den Bereichen IT, Producing & Entwicklung ist steigend.

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